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Bahnbrechende Forschung würdigen

Herausragende wissenschaftliche Talente und bahnbrechende Forschungsthemen in den Life Sciences identifizieren und einzigartige Chancen zur Kollaboration ermöglichen

Herausragende Wissenschaftler*innen
Unsere Auszeichnungen

Die Bayer Foundation rückt herausragende Leistungen in der Grundlagenforschung ins Rampenlicht, würdigt außergewöhnliche, junge Wissenschaftler*innen, die das Potenzial haben, ihr Fachgebiet grundlegend zu verändern, und ehrt Beiträge von weltweit führenden Expertinnen und Experten, die Paradigmenwechsel einläuten.

 

Indem wir diesen außergewöhnlichen Menschen Tribut zollen, zeigen wir nicht nur Anerkennung für ihre bisherigen Erfolge, sondern vermitteln ihre Expertise und Entdeckungen auch einem breit gefächerten Publikum aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Innovatorinnen und Innovatoren und weiteren Beteiligten. Wir öffnen so die Tür für neue Kooperationen und Investitionen in wichtige Forschungsbereiche und stärken letztendlich den Einfluss der Wissenschaft.

Die Grundlagenforschung bildet die Basis, auf der wir neue Technologien entwickeln und Lösungen für die Herausforderungen, denen wir als Gesellschaft gegenüberstehen, finden können. Durch gleichberechtigten Zugang zu Wissen rund um den Globus und dank der Zusammenarbeit über Grenzen und Organisationen hinweg, können wir diese bahnbrechenden Erkenntnisse in Lösungen umwandeln, die die Lebensbedingungen der Menschen verbessern.

 

Die Wissenschaftler*innen, die wir mit unseren Auszeichnungen würdigen, werden entweder von führenden Mitgliedern renommierter weltweiter Forschungsinstitute oder von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei Bayer nominiert. Die Preisträger*innen werden von einer unabhängigen Jury aus weltweit führenden Wissenschaftsexpertinnen und -experten ausgewählt. Die Auszeichnungen werden ihnen in der Regel persönlich im Rahmen des Bayer Foundation Science Days übergeben. Sie werden außerdem dazu eingeladen, lebenslang Mitglied des Bayer Foundation Science Networks zu sein: Weltweite Vernetzung von Wissenschaftler*innen, die Grenzen überwinden.

 

Lesen Sie hier über unsere inspirierenden Preisträger*innen der vergangenen Jahre.

Otto-Bayer-Preis für Chemie und Biochemie

Seit 1984 werden weltweit führende Wissenschaftler*innen, die wegweisende Forschungsbeiträge in der Chemie und Biochemie geleistet haben, alle zwei Jahre mit dem Otto-Bayer-Preis ausgezeichnet. Diese herausragenden Forscher*innen werden für Leistungen geehrt, die in der Regel für das ganzheitliche Vorankommen des jeweiligen Forschungsbereichs entscheidend waren, und erhalten ein Preisgeld von 75.000 Euro. Der Preis konnte dank einer großzügigen Zuwendung aus dem Nachlass von Prof. Otto Bayer ins Leben gerufen werden, der uns damit in Erinnerung bleibt.

Mehrere unserer Preisträger*innen, darunter Benjamin List, Stefan Hell und Christiane Nüsslein-Volhard, sind später mit einem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Mehr über unsere inspirierenden bisherigen Preisträger*innen erfahren Sie hier.

 

Wer kann ausgezeichnet werden?

Weltweit anerkannte Wissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum mit einer langjährigen Erfolgsbilanz bahnbrechender Forschung in der Chemie oder Biochemie.

 

Der Ablauf

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden entweder von führenden Mitgliedern renommierter weltweiter Forschungsinstitute oder von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bei Bayer nominiert. Eigennominierungen sind nicht möglich. Die Preisträger*innen werden von einer unabhängigen Jury aus Wissenschaftsexpertinnen und -experten, dem Bayer Foundation Science Council, ausgewählt.

 

Die nächste Ausschreibung erfolgt im Frühjahr 2024.

Über Prof. Otto Bayer:

Prof. Otto Bayer wurde 1902 in Frankfurt geboren. Als Chemiker machte er sich schon in jungen Jahren einen Namen als herausragender Forscher und wurde später Leiter der Forschung bei der Bayer AG. Die Erfindung polyurethanbasierter Materialien, einer innovativen Familie von Kunststoffen, die noch heute in vielen Bereichen unseres Alltags eine wichtige Rolle spielen, geht auf ihn zurück. Nach seinem Tod 1982 im Alter von 79 Jahren sorgte eine großzügige Zuwendung aus seinem Nachlass dafür, dass der Otto-Bayer-Preis zu seinen Ehren ins Leben gerufen werden konnte.

Familie-Hansen-Preis für medizinische Wissenschaft

Der Familie-Hansen-Preis wird alle zwei Jahre vergeben und würdigt führende Wissenschaftler*innen für beispiellose Forschungsbeiträge in der Medizin und verwandten Fachbereichen. Herausragende Forscher*innen werden für bahnbrechende Entdeckungen geehrt, die das Potenzial haben, die Innovation in der Medizin voranzutreiben. Sie erhalten ein Preisgeld von 75.000 Euro. Dieser großzügige Preis wurde im Jahr 2000 von Prof. Kurt Hansen, einem ehemaligen Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzenden der Bayer AG, ins Leben gerufen.

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gehört unter anderem Emmanuelle Charpentier, die 2020 mit dem Chemie-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Mehr über unsere inspirierenden bisherigen Preisträger*innen erfahren Sie hier.

 

Wer kann ausgezeichnet werden?

Weltweit anerkannte Wissenschaftler*innen aus dem deutschsprachigen Raum mit einer langjährigen Erfolgsbilanz bahnbrechender Forschung in der Medizin oder verwandten Fachbereichen.

 

Der Ablauf

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden entweder von führenden Mitgliedern renommierter weltweiter Forschungsinstitute oder von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich Forschung & Entwicklung bei Bayer nominiert. Eigennominierungen sind nicht möglich. Die Preisträger*innen werden von einer unabhängigen Jury aus Wissenschaftsexpertinnen und -experten, dem Bayer Foundation Science Council, ausgewählt.

 

Die Ausschreibung läuft zur Zeit bis Ende April 2023.

Über Prof. Kurt Hansen

Prof. Kurt Hansen wurde 1910 im japanischen Yokohama geboren. Nach dem Studium der Chemie, unter anderem bei Nobelpreisträger Prof. Hans Fischer, startete er seine berufliche Karriere bei der Filmfabrik Wolfen, einer Tochtergesellschaft der I. G. Farben. Von 1962 bis 1974 war Prof. Hansen Vorstandsvorsitzender der Bayer AG. Er richtete eine Stiftung zur Förderung der wissenschaftlichen Lehre ein, die noch heute aktiv ist, und rief im Jahr 2000 den Familie-Hansen-Preis für medizinische Forschung ins Leben. Prof. Hansen starb am 26. Januar 2002 im Alter von 92 Jahren.

Early Excellence in Science Awards

Unsere 2009 ins Leben gerufenen Early Excellence in Science Awards gehen jedes Jahr an die international aufsteigenden Sterne in den vier Kategorien Biologie, Chemie, Medizinwissenschaft und Datenwissenschaft im Life-Science-Bereich. Mit diesen Preisen würdigen wir die inspirierende Arbeit junger Wissenschaftler*innen, die mit ihrer Forschung Veränderungen bewirken und bereits Pionierleistungen auf ihrem Feld erbracht haben, mit einem Preisgeld von 10.000 Euro. Hier lesen Sie mehr darüber, wie unsere Preisträger*innen schon zu Beginn ihrer Karriere Geschichte schreiben.

 

Wer kann ausgezeichnet werden?

Herausragende Wissenschaftler*innen im frühen Stadium ihrer Karriere, deren Promotion oder MD (Doctor of Medicine) maximal fünf Jahre zurückliegt und die bereits exzellente Leistungen hervorgebracht haben. Für diese Auszeichnungen gibt es keine geografischen Beschränkungen bezüglich des Arbeitsortes der Kandidatinnen und Kandidaten. Elternzeit oder andere außergewöhnliche Umstände zählen nicht zur Fünfjahresfrist.

 

Der Ablauf

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden entweder von führenden Mitgliedern renommierter weltweiter Forschungsinstitute oder von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich Forschung & Entwicklung bei Bayer nominiert. Eigennominierungen sind nicht möglich. Die Preisträger*innen werden von einer unabhängigen Jury aus Wissenschaftsexpertinnen und -experten, dem Bayer Foundation Science Council, ausgewählt.

 

Die nächste Ausschreibung läuft zur Zeit bis Ende April 2023.

Bayer Thrombosis Research Award

Der Bayer Thrombosis Research Award wurde 2011 initiiert und wird an Wissenschaftler*innen verliehen, die sich im frühen Stadium ihrer Karriere befinden und bereits außergewöhnliche Forschungsbeiträge im Bereich der grundlegenden und klinischen Thromboseforschung geleistet haben. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro dotiert. Ermöglicht wird dieser Preis durch die Wissenschaftler*innen, die für die Erfindung des Gerinnungshemmers Xarelto® den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten erhalten haben.

 

Wer kann mit dem Bayer Thrombosis-Research Award ausgezeichnet werden?

Herausragende Wissenschaftler*innen aus deutschsprachigen Ländern im frühen Stadium ihrer Karriere, deren Promotion oder MD (Doctor of Medicine) maximal fünf Jahre zurückliegt und die bereits exzellente Leistungen hervorgebracht haben. *Die Kandidaten*innen sollten eine nachweisliche Erfolgsbilanz in der grundlegenden und klinischen Thromboseforschung, insbesondere in der Diagnose, Prävention und Therapie thromboembolischer Erkrankungen, einschließlich Epidemiologie und gesundheitspolitischer Konzepte, vorzeigen können. Elternzeit oder andere außergewöhnliche Umstände zählen nicht zur Fünfjahresfrist.

 

Der Ablauf

Die Kandidatinnen und Kandidaten werden entweder von führenden Mitgliedern renommierter weltweiter Forschungsinstitute oder von führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich Forschung & Entwicklung bei Bayer nominiert. Eigennominierungen sind nicht möglich. Die Preisträger*innen werden von einer Jury aus internen und externen Expertinnen und Experten in diesem Fachbereich ausgewählt.

 

Über die Stifter*innen:

Die Bayer-Wissenschaftler*innen Dr. Frank Misselwitz, Dr. Dagmar Kubitza und Dr. Elizabeth Perzborn haben großzügig für diese Auszeichnung das Preisgeld von 250.000 Euro gestiftet, das sie im Rahmen des Deutschen Zukunftspreises erhalten haben, um die Entwicklung neuer Talente zu fördern. Den Zukunftspreis erhielten sie für die Entwicklung des Gerinnungshemmers Xarelto®. Bayer stockte die Spende mit einem Betrag in gleicher Höhe auf.

Die nächste Ausschreibung erfolgt im Herbst 2024.