Social Innovation Ecosystem Fund
Über den Social Innovation Ecosystem Fund (SIEF) unterstützen wir erprobte Lösungen und Ökosysteme für soziale Innovation im Globalen Süden (Asien-Pazifik, Lateinamerika, Afrika, Mittlerer Osten). Über den Fund sollen wegweisende technologische und unternehmerische Lösungen gefördert werden, die einen Beitrag zu unserer Vision „Health for All and Hunger for None“ (mit Fokus auf den UN-Nachhaltigkeitszielen 2 und 3) leisten.
Schaffung von Ökosystemen mit sozialer Wirkung
Welche Prioritäten hat der Fund?
- Unterstützung technologischer und unternehmerischer Lösungen, die Kleinbauern, Fachkräften im Gesundheitswesen und benachteiligten Gemeinden helfen sollen, sich selbst aus der Armut zu befreien
- Schaffung von Rahmenbedingungen für eine sektorübergreifende Zusammenarbeit, um Fortschritt zu fördern und systemische Änderungen zu erreichen
- Unterstützung von Programmen und Ökosystemen über zwei oder drei Jahre hinweg mit ergebnisorientierter finanzieller Unterstützung
Welche Schwerpunkte setzt der Fund?
- Steigerung der Produktivität von nachhaltiger Landwirtschaft und höhere Einkommen für Kleinbauern
- Förderung von Gesundheit, mit Fokus auf der Gesundheit von Frauen und Familienplanung
- Verbesserung der Ernährung im Kampf gegen verborgenen Hunger
- Hilfe für mehr Klimaresilienz in besonders stark gefährdeten Gemeinden
- Förderung von Frauen und Stärkung ihrer Rolle als Change Maker
Welche Organisationen suchen wir?
- Sozialunternehmer*innen und innovative Organisationen mit ausgereiften, skalierbaren Lösungen und nachweislich positiven Auswirkungen auf die benachteiligte (ländliche) Bevölkerungsgruppen im Globalen Süden
- Nachweislich angemessene Berichterstellung und ausgezeichneter Wirkungsmessung und Impact Management
Wann werden die Fördergelder ausbezahlt?
Unser Kuratorium wählt die Geförderten des Social Innovation Ecosystem Fund im Rahmen der jährlichen Kuratoriumssitzung (in der Regel Ende Oktober) aus. Die Fördergelder werden jeweils zum Jahresende ausbezahlt (bei mehrjährigen Förderungen nach jedem abgestimmten Programmbericht). Für den Social Innovation Ecosystem Fund ist keine offene Bewerbung vorgesehen. Unser Programm-Management sucht aktiv nach geeigneten Kandidaten.
Frühere Preisträger
PATH & Medic – Sub-Sahara-Afrika
Improving Health in Rural Africa at PATH
Improving Health in
Rural Africa at PATH
Path & Medic haben das Community Health Toolkit (ein kostenloses, Open-Source-Gemeinschaftsgut) entwickelt, mit dem Fachkräfte im Gesundheitswesen ein Instrument erhalten, um die Qualität, die Geschwindigkeit und den Zugang zu einer fairen Gesundheitsversorgung in ihren Gemeinden zu verbessern.
Sanku – Kenia
Sanku Fortification - Introduction
Sanku Fortification -
Introduction
Sanku erhielt Mittel aus dem Social Innovation Ecosystem Fund als Unterstützung für den Kampf gegen Mangelernährung. Durch das Konzept des Sozialunternehmens kann sichergestellt werden, dass jede Mahlzeit für jede Mutter und jedes Kind lebenswichtige Nährstoffe enthält. Sanku installiert ein Dosiergerät auf kleinen Mühlen, um mit Nährstoffen angereichertes Mehl herzustellen. Über das Dosiergerät werden lebenswichtige Mikronährstoffe beigemischt, bevor das Mehl – ohne zusätzliche Kosten – beim Verbraucher landet.
Mercy Corps & Agrifin – Kenia, Tanzania, Äthiopien & Nigeria
Mercy Corps AgriFin Trailer
Mercy Corps AgriFin
Trailer
Mithilfe des Digital Farmer Program von Agrifin nutzt Mercy Corps digitale Technologien und Innovation, um inklusive digitale Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die Kleinbauern zur Steigerung ihrer Produktivität, ihrer Einkommen und ihrer Resilienz benötigen.
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